Donnerstag, 11. Oktober 2012

Süddeutsche Zeitung: Wie ein unnötiges Gesetz notwendig wurde

Es war nur ein einzelnes Gericht, das aus einer gefestigten Rechtsprechung ausgebrochen ist und die Beschneidung von Knaben für strafbar erklärt hat. Juristischer Alltag. Eigentlich keine Situation, die nach einem Gesetz schreit. Doch in der öffentlichen Debatte nach dem Urteil aus Köln ist derart viel Unsinn verbreitet worden, dass die Regierung diesen Unsinn wieder abräumen muss.
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Mittwoch, 10. Oktober 2012

Süddeutsche Zeitung: So will die Regierung die Beschneidung regeln

"Nach den Regeln der ärztlichen Kunst": Nach den hitzigen Debatten über die Beschneidung jüdischer und muslimischer Jungen bringt das Bundeskabinett eine Gesetzesregelung auf den Weg. Der Eingriff soll demnach unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt bleiben. Dem Zentralrat der Muslime ist das zu vage.
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Saarbrücker Zeitung: Der Gesetzgeber hätte gar nicht eingreifen müssen

Herr Professor Papier, sind Grund- und Freiheitsrechte veräußerlich oder relativierbar?Papier: Die Grund- und Menschenrechte sind unveräußerlich, aber in gewissem Grade einschränkbar. In Artikel 2 Grundgesetz ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit eines jeden Menschen fixiert.
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Montag, 8. Oktober 2012

Süddeutsche Zeitung: Raus aus der Illegalität

Die Beschneidung von Jungen soll straffrei bleiben, wenn die Eltern zustimmen. Und sie muss nicht von Medizinern ausgeführt werden, solange die Regeln ärztlicher Kunst beachtet werden. Geht damit Elternrecht vor Kinderschutz? Was bedeutet der Gesetzentwurf genau?
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Mittwoch, 3. Oktober 2012

Frankfurter Allgemeine: Koalition einigt sich auf Gesetzentwurf

Die Bundesregierung hat sich nach Informationen der F.A.Z. auf einen Gesetzentwurf zur Beschneidung von Jungen geeinigt. Familienministerin Schröder (CDU) begrüßt Klarstellungen zur Aufklärung und Schmerzfreiheit.
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Berliner Umschau: Zeitung: Regierung einigt sich auf Gesetzentwurf zur Beschneidung

Die Bundesregierung hat sich nach Informationen der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (Donnerstagausgabe) auf einen Gesetzentwurf zur Beschneidung von Jungen geeinigt. Die Regelung im Kindschaftsrecht soll es Eltern unter bestimmten Voraussetzungen erlauben, an ihrem Sohn die Beschneidung der Penis-Vorhaut aus religiösen oder hygienischen Gründen vornehmen zu lassen. Der abgestimmte Gesetzentwurf, der der Zeitung vorliegt, soll bereits am Mittwoch nächster Woche im Kabinett verabschiedet und danach im Bundestag eingebracht werden.
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Dienstag, 2. Oktober 2012

ScienceDaily: Beschneidung verringert nicht die sexuelle Zufriedenheit und Performance, sagt Studie von 4.500 Men

-98,6 Prozent der beschnittenen Männer meldeten keine Probleme beim Eindringen, verglichen mit 99,4 Prozent in der Kontrollgruppe.

-99,4 Prozent der beschnittenen Männer meldeten keine Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, verglichen mit 98,8 Prozent in der Kontrollgruppe.

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Die Achse des Guten: Besser früher als später

Inzwischen ist uns klar, dass es sich um ein reines Männerthema handelt. Der von der Frauenbewegung enteierte Mann will nichts mehr von seiner Männlichkeit hergeben. Er fühlt sich bedroht, obwohl ihm niemand ans Gemächte will, es geht ja nur um jüdische und moslemische Jungen, deren Wohl und Wehe ihm ansonsten vollkommen am Arsch vorbeigeht.
Die meisten Beiträge zu dieser Debatte können mit der latenten Angst vor der Kastration erklärt werden.

Der folgende Text von Markus Vahlefeld fällt aus der Reihe.
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Montag, 1. Oktober 2012

scharf links: Keine Strafe für Beschneidung

Positionspapier zum Thema Beschneidung aus der LINKEN.

marx21.de dokumentiert ein Positionspapier zum Thema Beschneidung aus der LINKEN von Werner Dreibus, Stefanie Graf, Nicole Gohlke, Claudia Haydt, Luc Jochimsen, Caren Lay, Bodo Ramelow, Katina Schubert und Christine Buchholz.
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n-tv: "Beschneidung ist unumstritten"

Das Urteil zur Beschneidung von Jungen aus religiösen Gründen des Kölner Landgerichts hat international für Wirbel gesorgt. Deutschland steht massiv in der Kritik. "Die Beschneidung ist relativ unbestritten", sagt Udo di Fabio, Staatsrechtler und ehemaliger Verfassungsrichter.
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